Sobald ein Fahrzeug, ob Oldtimer oder Neuwagen, im Straßenverkehr teilnimmt, ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Voraussetzung für viele Versicherungsanbieter ist, dass der Oldtimer nicht als Alltagsfahrzeug genutzt wird.
Oldtimer-Versicherungen sind vergleichsweise günstig. Die Versicherer gehen davon aus, dass der Oldtimer nur gelegentlich zu besonderen Anlässen und sehr behutsam gefahren wird. Dementsprechend beschränken sich die meisten Tarife auf eine jährliche Fahrleistung von 6.000 bis 9.000 Kilometern.
Die jeweiligen Anbieter berechnen ihre Kfz-Haftpflichtversicherung sehr unterschiedlich. Im Schnitt kostet sie je nach Fahrzeugalter zwischen 40 bis 110 Euro.
Die Beiträge zum Voll- und Teilkaskoschutz hängen vom Markt- oder Wiederherstellungswert ab. Hierfür werden zusätzlich 30 bis 70 Euro pro Jahr fällig.
Ab einem gewissen Wert Ihres Oldtimers empfiehlt sich eine Kaskoversicherung. Sie übernimmt nicht nur die Reparaturkosten, sondern sorgt auch für einen finanziellen Ausgleich bei Schäden an ihrem Fahrzeug. Fällt Ihre Wahl auf eine Teilkaskoversicherung, so sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Vandalismusschäden mit abgedeckt sind.
Für Oldtimer gibt es spezielle Oldtimerversicherungen. Hierzu fragen Sie am besten bei Ihrem jeweiligen Versicherungsanbieter nach.
Bei einem Oldtimer wird für die Berechnung der Versicherungsprämie nicht nur die Schadensfreiheitsklasse und Typklasse herangezogen, sondern auch der individuelle Wert des Fahrzeuges. Bei Oldtimerversicherungen fehlt in der Regel der Schadensfreiheitsrabatt. So werden Sie bei einem möglichen Autounfall nicht in eine schlechtere SF-Klasse herabgestuft.